Werte Freunde der Uhrmachei,
es gibt Uhren, denen man sehr tief unter die Haube schauen kann, obwohl man von vorne nichts sieht.
Die Rede ist von halb sklettiereten Uhren.
Bei diesem Werk können wie so etwas mal sehen:
Das Uhrwerk ist von der Zifferblattseite her verschlossen wie ein normales Uhrwerk, auf der Werksseite sind hingegen die Brücken und Kloben skelettiert.
So kann man den Zahnrädern genau beim Lauf zuschauen.
Wenn man sich dann am Uhrwerk genug satt gesehen hat,dann dreht man die Uhr wieder um und sie wird wieder Ihr "normales" Aussehen annehmen.
Durchgeführte Arbeiten:
Halb skelettiertes Unitas 6498
Grundplatine und Ankerkloben sandgestrahlt und dann feinvergoldet
Federhausbrücke, Räderwerksbrücke und Unruhkloben skelettiert, geschliffen, perliert und schwarzrhodiniert.
Kron- und Sperrrad haben den Glashütter Sonnenschliff erhalten, die Schrauben wurden poliert und gebläut.
Werte Freunde der Uhrmacherei!
Bei Armbanduhren kann es wie mit Klassikern der Automobilindustrie sein: Sie werden nie alt und man kann diese sogar neu erfinden!
So wurde hier eine Armbanduhr Stück für Stück neu aufgebaut.
Diese Uhr erhielt in den 90er Jahren ein komplett neues Gehäuse. Nun sollte dieses wunderschöne, zeitlose Stück zur Krönung noch eine Werksveredelung und einen Glasboden erhalten.
Folgende Arbeiten wurden an der Uhr ausgeführt:
In diesem Zustand ist ein wunderschönes Unikat entstanden.
Die Uhr hat ihren alten Charme behalten und kann mit modernen Luxusuhren wunderbar mithalten.