Werte Freunde der Uhrmacherei,

neulich wurde mir ein kleiner Uhrmachernachlass aus Norddeutschland angeboten.
 
Es handelte sich dabei um eine kleine Ausstattung, die ein Uhrmacher im Rentendasein noch genutzt hatte. Sein Sohn hat nun viele Jahre nach dem Tod seines Vaters die Sachen abgegeben.

Die kleine Drehmaschine tat mir leid. Sie war verrostet und nichts war mehr nutzbar. Ich hab die Maschine komplett gereinigt und neu eingeölt, die stark angefeilte Handstichelauflage habe ich geschweißt.

Inzwischen erfreut sich die kleine Drehbank wieder bester Gesundheit und hat ein Plätzchen auf meiner Fensterbank bekommen. Für keine Anpassungen und Anfertigungen z.B. an Gehäusetuben wird diese kleine Drehmaschine mir dann auf Arbeit zur Verfügung stehen.

Damit hat die kleine Drehbank einen schönen Altersruhesitz bekommen.

Die Firma Wolf und Jahn wurde 1887 gegründet und war in Frankfurt am Main ansässig. Wann genau mit diesem kleinen Unternehmen Schluss war, kann leider keiner mehr so genau sagen. Ich schätze mal, dass das Unternehmen in den 1960 er Jahren seine Pforten zu gemacht hat.

Diese kleine Drehmaschine stammt aus den 1920-er Jahren. Der Motorsockel stammt aus den 60-er Jahren und konnte von Flume zugekauft werden.

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